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Als Altenpflegehelfer:in unterstützen Sie Pflegefachkräfte und Altenpfleger:innen bei allen Tätigkeiten rund um die Pflege und Betreuung älterer Menschen, etwa in Seniorenheimen oder im ambulanten Pflegedienst. Sie assistieren Pflegefachkräften bei der medizinischen Behandlungspflege, z. B. bei der Wundversorgung, Medikamentengabe oder Blutdruck- und Blutzuckermessung. Grundsätzlich helfen Altenpflegehelfer:innen pflegebedürftigen Menschen aber vor allem bei ganz alltäglichen Dingen – vom Anziehen bis zum Zähneputzen. Unter die allgemeine Betreuung fallen die Unterstützung beim Essen und Trinken oder die Begleitung bei Arztbesuchen und Behördengängen. In vollstationären Pflegeeinrichtungen helfen Altenpflegehelfer:innen auch dabei, Freizeitaktivitäten für die Bewohner:innen mitzugestalten. Insgesamt leisten Sie einen großen Beitrag dazu, dass Menschen bis ins hohe Alter selbstbestimmt leben können.
Für die Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer:in wird mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Eines aktuelles, nicht länger als drei Monate altes Führungszeugnis nach § 30 BZRG muss vorgelegt werden. Außerdem brauchen Sie ein ärztliches Attest, das die psychische und körperliche Eignung für den Beruf bestätigt. Gute Deutschkenntnisse (mind. B2) sind erforderlich. Wenn Sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, Interesse an Medizin haben und gerne mit älteren, pflegebedürftigen Menschen arbeiten, dann ist die Ausbildung genau richtig für Sie.
Bei der Ausbildung handelt es sich um eine schulische Ausbildung, d. h., sie findet hauptsächlich in unserem Bildungszentrum am Standort Rödelheim statt – ergänzt um praktische Phasen in einer Pflegeeinrichtung, bei einem ambulanten Pflegedienst oder in den Krankenhäusern unserer Kooperationspartner. Vermittelt werden alle nötigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen Sie ältere Menschen unter Anleitung einer Pflegefachkraft personen- und situationsbezogen pflegen und betreuen können. Die Ausbildung dauert in Vollzeit 1–2 Jahre, in Teilzeit maximal 3 Jahre. Um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen, ist eine staatliche Abschlussprüfung zu absolvieren.
Der Unterricht im Bildungszentrum bildet die Basis, um Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer, pflegebedürftiger Menschen zu erlernen. In 700 Unterrichtsstunden werden sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse vermittelt. Lehrinhalte sind vor allem Grundlagen der Pflege, Hygiene und Anatomie. Sie lernen, welche körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen das Älterwerden mit sich bringt und erfahren alles über altersbedingte und alterstypische Erkrankungen, z. B. die Demenz. Darüber hinaus werden im Rahmen der theoretischen Ausbildung auch Grundlagen zur Dokumentation von Pflegeprozessen sowie die Unterschiede zwischen ambulanter und stationärer Pflege vermittelt. Ebenfalls auf dem Stundenplan im Bildungszentrum steht die richtige Praxis: So lernen Sie z. B. Hebetechniken, um Pflegebedürftigen bequem aus dem Bett zu helfen. In Rollenspielen üben Sie den richtigen Umgangston mit Senior:innen und Angehörigen.
Für die 900 Stunden Praxisausbildung sind Sie mehrere Wochen am Stück in einer unserer Partnerpflegeeinrichtungen sowie in der ambulanten Pflege im Einsatz. Die Grundkenntnisse, die Sie im Bildungszentrum lernen, werden in den berufspraktischen Ausbildungsabschnitten direkt bei der Behandlung von Patient:innen angewandt, vertieft und erweitert. Im praktischen Teil der Ausbildung lernen Sie berufstypische Abläufe und Arbeitsmethoden direkt aus erster Hand kennen.